Zum Umfeld des Wohnmobilstellplatzes in Lauterbach gehören neben der schon erwähnten Goor-Promenade und dem schönen Hafen Lauterbach außerdem zwei ganz besondere Sehenswürdigkeiten: Der Schlosspark Putbus und die Stadt Putbus selbst.
Der Putbuser Schlosspark ist keine 800 Meter vom Wohnmobilstellplatz entfernt. Er wurde im Jahr 1725 im barocken Stil auf circa 75 Hektar angelegt und Anfang des 19. Jahrhunderts unter Fürst Wilhelm Malte zu Putbus zu einem Landschaftspark umgestaltet. Man errichtete hier Sichtschneisen zum Greifswalder Bodden, erweiterte den Schwanenteich und schuf eine künstliche Insel, die mit einer ca. 60 Fuß langen Brücke versehen wurde.
Der Fürst pflanzte ein Ensemble verschiedenster, nicht-heimischer Gehölzer an, insgesamt mehr als 60 Baumarten. In diesem 1804 umgestalteten Landschaftspark befindet sich zudem ein 8 Hektar großes Wildgehege mit Dam- und Rotwild. Heute zählt der Putbuser Park zu den schönsten Parkanlagen Nord-Europas.
Das Zentrum der ehemaligen fürstlichen Residenz-Stadt Putbus ist keine 2km vom Wohnmobilstellplatz entfernt. Putbus ist bekannt als die „weiße Stadt am Meer“ und als letzte planmäßig entstandene Residenzstadt in Europa. Die Entwicklungsgeschichte von Putbus reicht bis ins Jahr 1200 zurück, erwähnt wurde Putbus seinerzeit als Burganlage mit festen Gebäuden.
Dem heutigen Baustil von Putbus verdanken wir Wilhelm Malte I., Fürst zu Putbus. Dieser ließ sich auf seinen Reisen nach Italien vom dortigen Baustil begeistern. Und so kann man an vielen Gebäuden der Stadt, die im klassizistischen Stil entstanden sind, noch italienische Bauweisen erkennen. Bei einem heutigen Besuch der Stadt Putbus werden Sie mit Sicherheit auf einen großen kreisförmigen Platz im Herzen der Stadt stoßen: Dieser 1828 durch Malte I. geschaffene Platz heißt „Circus“ und wurde früher sogar mit Pappeln bepflanzt. Im Jahre 1845 begann die Errichtung des ca. 21 Meter hohen Obelisken in der Mitte des Platzes, der an die Ortsgründung von Putbus erinnert.
